Normen bei Wohlfarth Sicherheitsschuhe

CE-Kennzeichnung

In der Richtlinie 89/686/EWG und auch in der PSAVerordnung wird die Kennzeichnung von Persönlicher Schutzausrüstung mit dem CE-Zeichen beschrieben. CE heißt übersetzt „Conformité Européenne“ – „Übereinstimmung mit den EU-Richtlinien“.

  • es ist eine Herstellererklärung
  • das CE-Zeichen wird immer vor dem Inverkehrbringen angebracht
  • dies betrifft nur Produkte, für die nach einer bestimmten Richtlinie die CE-Kennzeichnung vorgeschrieben ist
  • es ist somit keine freiwillige Kennzeichnung
  • alle PSA der Kat. I, II und III müssen mit einem CE-Kennzeichen versehen sein

Das Kennzeichen legt einen Mindest-Sicherheitsstandard für Produkte fest. Kennzeichnungspflichtige Produkte müssen mit „CE“ gekennzeichnet werden, damit sie überhaupt innerhalb der EU in Verkehr gebracht werden dürfen.

EN 343 Schutz gegen Regen

Die Europäische Norm klärt die Anforderungen an die Schutzkleidung gegen schlechtes Wetter. Die geprüften Parameter dieser Norm sind der Wasserdurchgangswiderstand (Wasserdichtheit) und der Wasserdampfdurchgangswiderstand (Atmungsaktivität).

Diese beiden Parameter werden ebenfalls in 3 Klassen eingestuft.

Für den Wasserdurchgangswiderstand werden gefordert:

  • Klasse 1 ≥ 8000 Pa vor der Vorbehandlung des Gewebes
  • Klasse 2 ≥ 8000 Pa nach der Vorbehandlung und vor der Vorbehandlung des Gewebes und der Nähte
  • Klasse 3 (beste Note) ≥ 13000 Pa nach der Vorbehandlung des Gewebes und der Nähte und vor der Vorbehandlung der Nähte

Für den Wasserdampfdurchgangswiderstand:

  • Klasse 1 = Ret > 40
  • Klasse 2 = Ret > 20 ≤ 40
  • Klasse 3 (beste Note) = Ret ≤ 20

EN 342 – Schutzkleidung gegen Kälte

 

Die Schutzkleidung wird bei Arbeiten in Kühlhäusern getragen. Um optimalen Schutz zu bieten, muss die Bekleidung als Anzug (Parka – Latzhose, Blouson – Latzhose oder Overall) getragen werden. Weiterhin entsprechende Kopf- und Handbedeckung sowie Schutzschuhe. Bei dem Prüfverfahren nach EN 342 wird die Wärmeisolation sowie die Luftdurchlässigkeit getestet.

Das Piktogramm gibt Auskunft über den Grad der Schutzwirkung. Die Zahlen, die sich darunter befinden, bedeuten z. B. 0,477 (B) gemessene resultierende Grundwärmeisolation bei stehender Tätigkeit, sehr leichter und mittlerer Belastung. Entsprechende Einsatzdauer bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen entnehmen Sie bitte, anhand des gemessenen Wertes, der folgenden Tabelle:

Isolation
l cl.r
m² K/W
Träger mit stehender
Tätigkeit 75 W/m²
Träger mit Tätigkeit
in Bewegung
leicht 115 W/m²
Träger mit Tätigkeit
in Bewegung
mittel 170 W/m²
 8h1h8h1h8h1h
0,1719111120-9
0,231555-5-8-19
0,3111-2-1-15-19-32
0,397-10-8-25-28-45
0,473-17-15-35-38-58
0,54-3-25-22-44-49-70
0,62-7-32-29-54-60-83

 

DIN EN ISO 20471 – hochsichtbare Warnkleidung

Dunkelheit und schlechte Sichtverhältnisse sind große Risikofaktoren bei Arbeiten im Freien. Besonders Gefahrensituationen im Straßenverkehr, wie z. B. an Baustellen, werden häufig unterschätzt. Auch im Gleisbereich der Bahn, an Flughäfen oder im Hafenbereich hat gute Sichtbarkeit oberste Priorität.

Definition der Risikostufen
Die Norm DIN EN ISO 20471 differenziert nicht zwischen professionellem und nicht-beruflichem Einsatz. Sie bezieht sich generell auf alle Risikosituationen, in denen die Gefahr, übersehen zu werden herrscht und ausschließlich auf Warnkleidung für hohes Risiko. Die Bekleidung wird eingestuft in die Klassen 1, 2 und 3.

Design
Die Erkennbarkeit der menschlichen Gestalt wird hervorgehoben. Fluoreszierendes Material und horizontale Reflexstreifen sollen Torso und, wenn vorhanden, Hosenbeine und Ärmel umschließen. Erzeugnisse der Klasse 3 müssen den Torso umschließen und entweder Ärmel mit Reflexstreifen oder lange Hosenbeine mit Reflexstreifen haben. Warnwesten oder Warnlatzhosen können einzeln also nicht nach Klasse 3 zertifiziert werden. Ein Reflexstreifen um den Bauch bei der Warnschutz Latzhose wird bei der Mengenberechnung nicht berücksichtigt.

Klare Kombinationen aus horizontalen und vertikalen retroreflektierenden Streifen bieten den besten visuellen Kontrast mit den meisten Hintergründen. Übermäßig diagonale Elemente und unklare Formen sind zu vermeiden. Mit der DIN EN ISO 20471 sind auch Bekleidungskombinationen, z. B. Warnschutz Jacke mit Warnschutz Hose, zertifizierbar.

Piktogramm
Die Kennzeichnung erfolgt mit dem Piktogramm und der Klasse 1, 2 oder 3.
Zusätzlich muss in der Gebrauchsanweisung des Bekleidungsteils der Hinweis enthalten sein, dass die Lebensdauer des Produkts nicht allein an der Anzahl der Reinigungszyklen, sondern auch von Gebrauch, Pflege und Lagerung abhängig ist.

PLANAM Warnschutzkleidung nach DIN EN ISO 20471
Die Umzertifizierung von PLANAM Warnschutzkleidung von DIN EN 471 auf DIN EN ISO 20471 ist erfolgt. Das Design und die Qualität der Ware bleiben unverändert. Auf Grund des hohen Lagerbestandes um Ihnen die ständige Lieferfähigkeit zu garantieren, kann es sein, dass noch nicht jeder Artikel in jeder Größe nach DIN EN ISO 20471 ausgezeichnet ist.

EN ISO 11611 – Schutzkleidung für Schweißen und verwandte Verfahren

Kleidung gemäß EN ISO 11611 dient dem Schutz einer Person beim Schweißen sowie bei verwandten Verfahren mit vergleichbaren Gefährdungen. Diese Bekleidung schützt den Träger gegen kleine Metallspritzer und sogenannte Schweißperlen sowie gegen kurzzeitigen Kontakt mit Flammen und gegen Stahlungshitze aus dem Lichtbogen. Sie bietet unter üblichen Schweißbedingungen in begrenztem Maße elektrische Isolation gegenüber unter Gleichspannung bis ungefähr 100 V stehenden elektrischen Leitern.

Nach EN ISO 11611 teilt man die Kleidung je nach Schutzwirkung in folgende Klassen ein:
Klasse 1 = Schutz gegen weniger riskante Schweißarbeiten und Situationen mit wenigen Spritzern und geringer Strahlungshitze
Klasse 2 = Schutz gegen riskante Schweißarbeiten und Situationen mit hoher Strahlungshitze

EN ISO 11612 Kleidung zum Schutz gegen Hitze und Flammen

Schutzkleidung, die für den Schutz gegen kurzen Kontakt mit Flammen und wenigstens eine Art von Hitze vorgesehen ist. Die Hitze kann konvektiv, strahlend oder durch große flüssige Metallspritzer verursacht werden – oder in Kombination dieser Einwirkungen eintreten. Die Anforderungen an die begrenzte Flammausbreitung müssen immer erfüllt sein.

Code A1-A2= Schutz gegen begrenzte Flammausbreitung
Code B1-B3= Schutz gegen konvektive Hitze
Code C1-C4= Schutz gegen Strahlungshitze
Code D1-D3= Flüssige Aluminiumspritzer
Code E1-E3= Flüssige Eisenspritzer
Code F1-F3= Kontakthitze

EN 13034 Typ 6 Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien

Schutzkleidung, die für den Schutz gegen kurzen Kontakt mit Flammen und wenigstens eine Art von Hitze vorgesehen ist. Die Hitze kann konvektiv, strahlend oder durch große flüssige Metallspritzer verursacht werden – oder in Kombination dieser Einwirkungen eintreten. Die Anforderungen an die begrenzte Flammausbreitung müssen immer erfüllt sein.

Code A1-A2

= Schutz gegen begrenzte Flammausbreitung

Code B1-B3

= Schutz gegen konvektive Hitze

Code C1-C4

= Schutz gegen Strahlungshitze

Code D1-D3

= Flüssige Aluminiumspritzer

Code E1-E3

= Flüssige Eisenspritzer

Code F1-F3

= Kontakthitze

EN 1149-3 Prüfverfahren Messung des Ladungsabbaus

Messung des Abbaus elektrostatischer Ladung von der Oberfläche von Kleidungsmaterialien. Ladungsabbau = die Wanderung von Ladung über oder durch ein Material, wodurch die Ladungsdichte oder das Oberflächenpotenzial an dem Punkt, an dem sich die Ladung befand, verringert wird.

Typische Einsatzgebiete sind Versorgungsbetriebe (z. B. Gas, Flüssigbrennstoffe, Treibstoffe), Petrochemie, Tankstellen, Tankreinigungen etc.

Auf sichere Erdung z. B. durch leitfähiges Schuhwerk (Durchgangswiderstand des Schuhs < = 10ex8) ist zu achten. Vollständige Körperbedeckung (auch der darunter getragenen Kleidung), in Ex-Bereichen nicht ausziehen. Kleidung stets geschlossen tragen. Ein Einsatz in der Explosionszone 0 und für Gas-/Dampf- und Luftgemische der Explosionsgruppe IIC erfordert zusätzliche arbeitsspezifische Risikoanalysen.

EN 1149-5 Leistungsanforderungen für elektrostatische Eigenschaften

Diese Norm ist Teil einer Normenserie von Prüfverfahren und Anforderungen für elektrostatische Eigenschaften von Schutzkleidung. Sie legt für elektrostatisch ableitfähige Schutzkleidung die Anforderungen zur Vermeidung von zündfähigen Entladungen fest. In brennbaren Atmosphären, die mit Sauerstoff angereichert sind, können die Anforderungen möglicherweise nicht genügen. Diese Norm gilt nicht für den Schutz vor Netzspannung

DIN EN 14404 – Knieschutz Funktionenür Arbeiten in kniender Haltung

Beim Arbeiten in kniender Haltung entsteht ein ständiger Druck auf das Knie. Knieschutz soll die auftretenden Kräfte gleichmäßig verteilen. Außerdem sollen Verletzungen oder Schäden durch Harte Oberflächen, kleine Steine oder ähnliche Gegenstände, die auf dem Untergrund liegen, vermieden werden. Knieschutz wird in 4 Typen unterteilt:

Typ 1: Knieschutz der von der Kleidung unabhängig ist und am Bein befestigt wird.
Typ 2: Polster in Taschen an den Hosenbeinen oder ständig an der Hose befestigte Polster
Typ 3: Ausrüstung die nicht am Körper befestigt wird.
Typ 4: Knieschutz als Teil von Vorrichtungen mit zusätzlichen Funktionen.

Zusätzlich werden zwei Leistungsstufen unterschieden:

Stufe 1: Der Knieschutz ist für einen ebenen Untergrund geeignet, bei dem keine Gefährung durch mehr als 1 cm hohe Gegenstände vorhanden ist.
Stufe 2: Der Knieschutz ist für den Gebrauch unter schwierigen Bedingungen geeignet wie z. B. beim Knien auf Steinen in Bergwerken oder Steinbrüchen.

Das PLANAM Kniepolster Art-Nr. 9901027 entspricht Knieschutz Typ 2, Stufe 1. Die Zertifizierung ist nur im Zusammenhang mit einer PLANAM Bundhose, Latzhose oder Rallyekombi gültig und kann nicht auf andere Artikel übertragen werden.

EN 381-5 Schutzkleidung für die Benutzer von handgeführten Kettensägen, Anforderungen an den Beinschutz

Diese Norm ist Teil einer Normenreihe, welche persönliche Schutzausrüstung behandelt, die gegen die Risiken, welche sich bei der Benutzung handgeführter Kettensägen, schützt.
Schnittschutzkleidung wird in 3 verschiedene Formen des Schnittschutzbereichs unterteilt:
Form A = Der vordere Beinbereich ist geschützt. Im Forst wird hauptsächlich Form A getragen.
Form B = Wie Form A, zusätzlicher Schutz auf der linken Beininnenseite
Form C = Der vordere und hintere Beinbereich ist geschützt.

Die genannte Schnittschutzklasse im Piktogramm gibt die Kettengeschwindigkeit vor:
Klasse 1 = 20 m/s
Klasse 2 = 24 m/s
Klasse 3 = 28 m/s

Die Schutzwirkung kann durch verschiedene Funktionsprinzipien erreicht werden, diese beinhalten:
a) Kettenabweisung: Bei Kontakt mit dem Schutzmaterial kann die Kette dieses nicht zerschneiden.
b) Verstopfen: Fasern werden von der Sägekette in die Schneidgarnitur gezogen und blockieren dadurch die Kettenbewegung.
c) Abbremsen der Kette: Fasern bieten einen hohen Schnittwiderstand und absorbieren Rotationsenergie, wodurch die Kettengeschwindigkeit reduziert wird.
Häufig kommen mehr als eines dieser Prinzipien zum Tragen.
Keine persönliche Schutzausrüstung kann absoluten Schutz vor Verletzungen durch die Kettensäge bieten.

Die PLANAM Timberguard Schnittschutzbekleidung (Bundhose und Latzhose) entspricht EN 381-5, Kl. 1, Form A

 

EN 374 – Normänderung für Chemikalienschutzhandschuhe

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Chemikalienschutzhandschuhe müssen die Anforderungen der europäischen Norm EN ISO 374-1 erfüllen. Diese Norm wurde grundlegenden Änderungen hinsichtlich der Zertifizierung unterzogen.

Der Teil 1 (Terminologie und Leistungsanforderungen für chemische Risiken) beinhaltet wesentliche Neuerungen:

  • Erweiterung der Prüfchemikalien von 12 auf 18
  • Wegfall des Becherglases für „wasserfeste Schutzhandschuhe mit geringem Schutz gegen chemische Gefahren“
  • Typisierung der Handschuhe in Typ A, B oder C
  • Änderung der Kennzeichnung auf dem Produkt: Piktogramm Erlenmeyerkolben mit abweichender Anzahl an Buchstaben für Prüfchemikalien je nach Typ

 

EN 388 – Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken

Bildergebnis für bilder en 388

Die Europäische Norm DIN EN 388:2003 beschreibt die Anforderungen, Prüfverfahren und Kennzeichnungen von Schutzhandschuhen gegen mechanische Risiken beim Ausführen von Arbeiten. Die festgelegten Prüfverfahren können ebenfalls auf Armprotektoren angewandt werden (also auf Teile der Schutzkleidung, die nicht fest mit Handschuh oder Schutzkleidung verbunden sind).

Analog zu den Prüfergebnissen werden die Schutzhandschuhe mit einer Leistungsstufe in Bezug auf jede der einzelnen mechanischen Gefahren klassifiziert. Die jeweiligen Werte (Ziffern von 0 bis 5; mit 4 beziehungsweise 5 als bestem Wert) können neben dem Piktogramm des Handschuhs abgelesen werden.

Die mechanischen Risiken und Belastungen beziehungsweise deren Prüfverfahren sind in DIN EN 388:2003 wie folgt definiert:

  • Abriebfestigkeit:
    Zum Prüfen der Abriebfestigkeit des Schutzhandschuhs wird das Material mit Schleifpapier unter Druck bearbeitet. Die Anzahl der Zyklen, die erforderlich sind, um ein Loch in das Material zu schleifen, dient als Bezugsgröße.
    (Höchste Leistungsstufe 4 = 8.000 Zyklen)
  • Schnittfestigkeit:
    Zum Prüfen der Schnittfestigkeit eines Sicherheitshandschuhs wird ein rotierendes Kreismesser eingesetzt, welches bei konstanter Geschwindigkeit durch den Handschuh schneidet. Als Bezugsgröße dient der Vergleich mit einem Referenzmaterial und ein sich daraus ergebender Index.
    (Höchste Leistungsstufe 5 = Index 20)
  • Reißfestigkeit:
    Zum Prüfen der Reißfestigkeit wird das Material des Schutzhandschuhs zunächst eingeschnitten. Als Bezugsgröße gilt die Kraft, die erforderlich ist, um das Material zu zerreißen.
    (Höchste Leistungsstufe 4 = 75 Newton)
  • Durchstichfestigkeit:
    Zum Prüfen der Durchstichfestigkeit wird der Handschuh mit einem Nagel (festgelegtes Maß) durchstochen. Die dafür aufgewendete Kraft dient als Bezugsgröße.
    (Höchste Leistungsstufe 4 = 150 Newton)
Leistungsstufe12345
Index≥ 1,2≥ 2,5≥ 5≥ 10≥ 20

OEKO-TEX Standard 100

Der OEKO-TEX® Standard 100 ist ein unabhängiges Prüf- und Zertifizierungssystem für textile Roh-, Zwischen- und Endprodukte aller Verarbeitungsstufen. Beispiele für zertifizierbare Artikel: rohe und gefärbte/veredelte Garne, rohe und gefärbte/veredelte Gewebe und Gestricke, konfektionierte Artikel (Bekleidung aller Art, Heim- und Haustextilien, Bettwäsche, Frottierwaren, textile Spielwaren u.v.m.)

Kriterien
Die Schadstoffprüfungen umfassen:

  • gesetzlich verbotene Substanzen
  • gesetzlich reglementierte Substanzen
  • bekanntermaßen gesundheitsbedenkliche (jedoch noch nicht gesetzlich geregelte Chemikalien)
  • sowie Parameter zur Gesundheitsvorsorge

In ihrer Gesamtheit gehen die Anforderungen deutlich über bestehende nationale Gesetze hinaus.

Warum OEKO-TEX®?
Der OEKO-TEX® Standard 100 wurde zu Beginn der 1990er Jahre als Reaktion auf das Bedürfnis von Verbrauchern und der allgemeinen Öffentlichkeit nach gesundheitlich unbedenklichen Textilien entwickelt. „Gift in Textilien“ und andere Negativschlagzeilen waren zu dieser Zeit weit verbreitet und stempelten die bei der Textilherstellung verwendeten Chemikalien pauschal als negativ und gesundheitsgefährdend ab.
Die Ansprüche an moderne Textilprodukte lassen sich allerdings nicht ohne den Einsatz bestimmter chemischer Substanzen verwirklichen. Modische Farben, leichte Pflege, lange Lebensdauer und viele weitere funktionelle Eigenschaften von Textilien werden heute gefordert und sind je nach Verwendungszweck (z. B. bei Berufskleidung und Schutzkleidung) zum Teil unentbehrlich.

Die UV-Schutzkleidung mit integriertem Sonnenschutzfaktor

 Das größte menschliche Organ, die Haut, ist gerade im Sommer großen Gefahren ausgesetzt. Die UV-Strahlen der Sonne können das Hautkrebsrisiko steigern. Normale Textilien sind strahlendurchlässig und bieten keinen ausreichenden Schutz.
Zertifizierte Sicherheit garantiert die UV-Schutzkleidung von PLANAM.

Ausgestattet mit den UV-Schutz-Zertifikaten „PROTECT 80“ und „PROTECT 40“ gewährleistet die Kollektion eine optimale Prävention. Wie bei Sonnenschutzmitteln kennzeichnet der Wert den Schutzfaktor für eine gefahrlose, längere Verweildauer. Mit den Planam-Modellen kann sich der Träger also 80 bzw. 40 Mal länger in der Sonne aufhalten als ungeschützt. Die veredelte Bekleidung mit integriertem Sonnenschutzfaktor bietet somit den optimalen Schutz für die Haut. Empfindliche Menschen können sich länger in der Sonne aufhalten, ohne sich am ganzen Körper eincremen zu müssen. Wichtig ist es dabei, den individuellen Hauttyp zu kennen, um die Eigenschutzzeit (Zeitspanne der möglichen Sonnenexposition ohne Hautschäden zu riskieren) zu bestimmen. Der ausgewiesene UV-Schutzfaktor (z. B. Protect 80) definiert, um welchen Faktor die Eigenschutzzeit alleine durch das Tragen von Textilien verlängert werden kann.